Archiv für die Kategorie ‘Österreich’

Wenn Füße atmen können – is‘ das geil!

Mittwoch, 30. Januar 2013

Ja, solche und ähnliche Gedanken gehen uns durch den Kopf, wenn wir abends erschöpft von der Piste kommen. 3 1/2 Tage sind wir nun schon oben unterwegs gewesen. Es macht wieder total Spaß und – noch viel wichtiger – es ist noch Keinem etwas passiert… ja, auch Matze nicht 😉 Obwohl er heute fast einen Zusammenstoß mit einer Pistenraupe hatte! Kommentar vom Fahrer: „Biste deppert?!“

Trotz Stau kurz vor und hinter München und natürlich vor der Abbiegung ins Zillertal kamen wir hier so zeitig wie noch nie an. Also konnten wir noch einkaufen gehen und mussten uns darum nicht mehr am Sonntag kümmern.

Somit ging es am nächsten Tag nur noch fix zum Snowboardverleih und ab auf die Piste bei herrlichstem Sonnenschein 🙂 Am Montag schneite es den ganzen Tag. Ramona und ich fanden’s gut – fielen wir doch etwas weicher 😉 Gestern und heute schien dann wieder die Sonne.

Leider sind die Temperaturen mittlerweile etwas zu warm. Gestern Abend regnete es auch oben auf dem Berg und das Ergebnis heute morgen war gefrorener Schnee :-S Also hieß es ab auf die oberen Ebenen. Auf 2.500 m (und bei den Männern noch höher) war wieder alles perfekt 🙂

Morgen geht es ab in die Therme nach Fügen, denn wir haben alle ziemlich Körper 😉 Da heißt es Muskeln entspannen und Kraft für die letzten Abfahrten am Freitag sammeln…

Hippach reloaded

Montag, 23. Januar 2012

Dieses Jahr fuhren wir pünktlich (!) und ohne harte Butter um kurz nach 5 Uhr morgens los in Richtung Schnee nach Österreich. Wir haben uns wie im letzten Jahr in dieselbe Unterkunft in Ramsau eingemietet und nach 13 Stunden Autofahrt inkl. Staus und vereisten Straßen kamen wir erschöpft an.

Am Sonntag ging es dann natürlich los zum Snowboardverleih. In der Dufthölle angekommen (im Verleihraum stehen auch alle benutzten Schuhe) bekamen wir unsere Schuhe, Helme und Boards. Ich hatte es ja gehofft, aber nicht wirklich daran geglaubt, aber ich bekam tatsächlich mein schönes Board aus dem letzten Jahr 🙂

Während Carsten und Matze dann von Ramona und mir am Lift abgesetzt wurden, haben wir zwei uns auf eine kleine Einkaufsweltreise (Lebensmittel!) gemacht. Anschließend trafen wir uns wieder alle in der Yeti-Bar zum Après Ski und dem einen oder anderen Yeti-Killer – sehr süffiges Zeug 😉

Heute ging es zusammen auf die Piste. Wir, Ramona und ich, haben uns sogar auf eine rote Piste gewagt! Aber auch nur 1x und dann waren wir ganz fix wieder auf „unserer“ blauen 😉 Die Männer tummelten sich währenddessen auf roten und zum Abschluss auf einer schwarzen Piste herum! Nach diesem sportlichen Tag mit ungezählten Stürzen, dem ein oder anderen Almdudler und „pipapo“ geht es morgen in die Therme zum Entspannen – wir freuen uns schon drauf 🙂

Von München nach Venedig – 21.07.-05.08.2011

Samstag, 06. August 2011

Tourdetails

Nachfolgend habe ich wie auch schon für Norwegen die Etappen zusammen mit den Angaben notiert, die mein Fahrradcomputer aufgezeichnet hat. Hier könnt ihr euch auch die gesamte Strecke (639 km) anschauen.

Ahso, die Bilder aus den vorangegangenen Beiträgen gibt es jetzt auch nochmal in groß 😉 Einfach die Beiträge nochmal durchklicken…

Tag 1
Strecke: München – Bad Tölz
Streckenlänge: 69,74 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 14,47 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 46,76 km/h
Tag 2
Strecke: Bad Tölz – Mittenwald
Streckenlänge: 59,21 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 16,75 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 44,11 km/h
Tag 3
Strecke: Mittenwald – Seefeld in Tirol
Streckenlänge: 22,25 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 13,22 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 33,59 km/h
Tag 4
Strecke: Seefeld in Tirol – Landeck
Streckenlänge: 66,08 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 18,9 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 50,98 km/h (Carsten ca. 65 km/h)
Tag 5
Strecke: Landeck – St. Valentin auf der Haide
Streckenlänge: 67,09 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 14,48 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 50,98 km/h
Tag 6
Strecke: St. Valentin auf der Haide – Meran
Streckenlänge: 74,37 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 19,71 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 54,55 km/h (Carsten ca. 70 km/h)
Tag 6
Strecke: St. Valentin auf der Haide – Meran
Streckenlänge: 74,37 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 19,71 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 54,55 km/h
Tag 7
Strecke: Meran – Kaltern
Streckenlänge: 51,66 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 16,10 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 54,69 km/h
Tag 8
Strecke: Kaltern – „Lago di Caldonazzo“ (Bergsee hinter Trento)
Streckenlänge: 73,96 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 17,56 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 43,7 km/h
Tag 9
Pause
Tag 10
Strecke: „Lago di Caldonazzo“ – Bassano del Grappa
Streckenlänge: 79,34 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 18,97 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 44,11 km/h
Tag 11
Strecke: Bassano del Grappa – Venedig
Streckenlänge: 79,44 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 17,89 km/h
Maximalgeschwindigkeit: 38,59 km/h
Tag 11-14
Aufenthalt in Venedig und Rückreise

„Bleib ruhig dahinter! Hier sind eh nur 30 erlaubt!“

Donnerstag, 28. Juli 2011

Tag 6 und 7 von München nach Venedig

Wie der Titel schon verrät waren die letzten 2 Tage von tollen Abfahrten geprägt. Vom Reschen runter nach Meran waren es etwa 1.250 Höhenmeter. Streckenweise gab es auf den Radwegen Geschwindigkeitsbegrenzungen! So konnten wir aber zwischendurch den Blick in den hübschen Bergdörfern schweifen lassen. Hier sei zum Beispiel Glurns genannt, welches eine noch komplett erhaltene Stadtmauer umschmiegt. Insgesamt sind wir gestern entlang der Etsch (die oben am Reschenpass entspringt) auf dem Etschradweg bis nach Meran „gerollt“. Wir haben mittlerweile aufgehört, die Burgen und Burgruinen rechts und links an den Hängen zu zählen. Der Zeltplatz am Zielort Meran liegt direkt an der Stadtmitte, die mit ihren engen Laubengängen wirklich sehenswert ist.

Heute ging die Tour dann weiter an Bozen vorbei bis nach Kaltern. Eigentlich sollte es wieder eine relativ entspannte Tour werden, aber eine Straßensperre zwang uns zu einem Anstieg von 250m bei einer 14%igen Steigung. Hier war auf den letzten Metern schieben angesagt. Erschöpft ließen wir uns dann auf den Zeltplatz rollen, wo wir nun einen schönen Kalternen Wein trinken 🙂

Und nicht zuletzt: Das Wetter ist nun besser – es hat die letzten beiden Tage nur kurz geregnet. Wir haben sogar Sonnenbrand 😉

„Über’n Reschen??!!“

Donnerstag, 28. Juli 2011

Tag 5 von München nach Venedig

War das schön als wir frühs von der Sonne geweckt wurden – ein strahlend blauer Himmel ohne auch nur eine einzige Wolke 🙂 Nachdem wir unsere 7 Sachen zusammen gepackt und auf dem Rad verstaut hatten, machten wir uns von Landeck aus auf den Weg über die „Via Claudia Augusta“ (an dieser Stelle liebe Grüße an die Schwestern), benannt nach der einzigen kaiserlichen römischen Staatsstraße über die Alpen, welche bis nach Augsburg führte. Unser ursprüngliches Ziel hieß Pfunds. Als wir dort allerdings schon gegen 14 Uhr ankamen entschlossen wir uns doch noch den Reschenpass in Angriff zu nehmen. Dies sollte der anstrengenste Teil auf unserer Reise nach Venedig werden. Ein paar Tage zuvor riet uns noch ein Camper ab diesen Pass zu fahren – wir wollten es dennoch probieren…

Es war die richtige Entscheidung. Wir trafen dort sehr viele andere Radfahrer, meist Mountainbiker mit denen wir teilweise sehr gut mithalten konnten – und diese hatten max. nen Rucksack auf dem Rücken! Einer meinte noch ganz beeindruckt, dass wir „das Gepäck noch ehrlich rübertragen“ würden 🙂 Zuerst ging es über einen kleinen Schlenker in die Schweiz, dann folgten 11 Serpentinen auf etwa 6,2 km Länge, die wir uns bei etwa 7 km/h hinauf radelten. Dann eine kurze Abfahrt und wir waren in Nauders, wo wir uns ein paar Minuten Erholung gönnten, bevor wir mit der Fahrt durch Reschen (1.520 m.ü.Null) das 3-Länder-Eck verließen und die Grenze zu Italien überquerten.

In Sankt Valentin auf der Haide in 1.490 m.ü.Null haben wir dann vor einem tollen Alpenpanorama unsere Zelte aufgeschlagen. Es war ein anstrengender, aber auch sehr schöner Tag…